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Anschluss an das moderne Glasfasernetz

Seit einigen Wochen  besteht  für wesentliche Ortsteile in Wachtendonk und Wankum das Angebot sich für  einen Glasfaseranschluss zu entscheiden. Jedoch sind wir erstaunt, dass bisher nur wenige Bürger hiervon Gebrauch machen, so der Fraktionsvorsitzende der Wankumer Wählergemeinschaft, Matthias Küppers.

 

Seit Jahren versuchten Rat und Gemeindeverwaltung die Deutsche Telekom zu einem Ausbau für ein schnelleres Internet zu bewegen. Alle Bemühungen waren bisher vergeblich und es ist auch nicht erkennbar, ob und wann die Telekom in neue moderne Netzte hier im ländlichem Raum investieren wird. Deshalb bin ich ja so froh, dass jetzt mit einem privaten Anbieter doch noch die Chance besteht  ein zukunftweisendes Internet für Wachtendonk und Wankum zu erhalten so  Küppers und er erläutert, dass hier nicht für dieses Unternehmen seitens der WWG speziell geworben wird, nur, es ist  derzeit kein weiterer Anbieter am Markt zu finden!!

Heute mag es für das Versenden eines einfachen E-Mails eine Übertragungsgeschwindigkeit von 6000 kbit/s noch für viele Internetnutzer akzeptabel sein, aber es wird in wenigen Jahren kaum einen Haushalt geben, der nicht mit mehreren Smart-Phones, Tabletts, Fernseher, Alarm- und Notrufanlagen, Haushaltsgeräte und viele weitere Gerätschaften einen Internet-Anschluss benötigt und spätestens dann reicht die heutige Kupferleitung nicht mehr aus ist sich  der 1. Vorsitzender der WWG, Peter Philipps sicher. Mit einem Glasfasernetz wird die hundertfache Übertragungsgeschwindigkeit möglich sein und diese bleibt zu jeder Tageszeit und unabhängig von der Anzahl der angeschlossenen Haushalte konstant ergänzt Philipps.

Ferner geben die beiden WWG-Vorsitzenden zu bedenken, dass aus ihrer Sicht eine Schule ohne modernes Internet nicht wird überleben können, eine Feuerwehr ohne schnelles Internet wird ihre Aufgabe nur erschwert nachkommen können. Die Gemeindeverwaltung, viele Geschäftsinhaber werden ohne schnelles Internet den Tagesanforderungen nicht mehr gerecht und dadurch Wettbewerbsnachteile erfahren können. Dem gegenüber wird ein superschnelles Internet zunehmend mehr ein Standortvorteilfür Wachtendonksein  und sichert darüber hinaus die Arbeitsplätze und den Wert von Immobilien am Ort. Es stärkt die Gemeindekasse und ermöglicht somit der Politik und der Gemeindeverwaltung in die Zukunft zu investieren. Nur dann kann eine Gemeinde auch für die nächsten Generationen interessant bleiben.

Natürlich ist bekannt, dass es in einigen zentral gelegenen Wohngebiete von Wankum und Wachtendonk ergänzend zu dem technisch überholtem Telekomnetz auch Nutzer mit einem schnelleren Kabelanschluss gibt. Aber das gilt leider nur für den geringeren Anteil der Haushalte und  alle Bürger in den Ortrandgebieten wie z. B. Gelinter, Ribbrock, Langdorf oder Harzbeck werden ohne ein Erreichen der 40%- Quote bis zum Stichtag am 26.09.2016 in den Kerngebieten der Gemeinde niemals ein modernes und zukunftweisendes Netz erhalten.

Wir sind von der Möglichkeit und dem Nutzen eines Glasfaseranschlusses überzeugt und haben bereits selbst einen Vertrag unterzeichnet. Wir hoffen, dass sich noch viele Wachtendonker und Wankumer Bürger unserem Beispiel anschließen, denn wir gehen davon aus so bald  nicht mehr die Möglichkeit für diese moderne technische Erneuerung zu erhalten, sondern wir  werden dann auf Jahrzehnte zu den abgehängten Regionen / Gemeinden gehören, schätzen Küppers und Philipps die Sachlage ein.