In der laufenden Diskussion über die Schulbusproblematik am Straelener Schulzentrum lässt die Wankumer Wählergemeinschaft (WWG) auf Worte Taten folgen. Sie sorgt für einen Zusatzbus.
Unter der Rubrik ANTRÄGE findet sich unser Antrag zum Thema vom 11.10.2020
Q: RP 03.12.2020, Klatt
Der Gemeinderat wählte in seiner ersten Sitzung Manuel Basten zum zweiten stellvertretenden Bürgermeister und bestätigte Matthias Küppers als Ortsvorsteher von Wankum. Wir gratulieren ebenso Marlies Brückner (Bild links) zur Wahl als erste stellvertretende Bürgermeisterin, sowie Renate Kretz (Bild rechts) zur Ortsvorsteherin von Wachtendonk.
Foto: Verwaltung Gemeinde Wachtendonk
DANKE
Die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie hier: WAHL 2020
In der laufenden Diskussion über die Schulbusproblematik am Straelener Schulzentrum lässt die Wankumer Wählergemeinschaft (WWG) auf Worte Taten folgen. Sie sorgt für einen Zusatzbus.
Wie berichtet, ist der Bus mittags für die Rückfahrt von Straelen nach Wachtendonk und Wankum so voll, dass Schüler aus Wankum nicht mitgenommen wurden. Das hat unter Eltern und Schülern für Ärger und Wut gesorgt und zu Beschwerden bei der Niag geführt. Die Situation der Kinder könne in Corona-Zeiten und bei heißem Wetter nicht hingenommen werden, meint die WWG. Doch bislang beobachte man nur eine ständige Verlagerung der Schuld, statt endlich Initiative zu ergreifen.
Der Verein hat für den morgigen Donnerstag einen Bus des Unternehmens Pelmter bestellt, der ab 13 Uhr am Schulzentrum den Transport der Wankumer und Wachtendonker Kinder analog zur Linie 63 unterstützen soll. Die Kinder werden an den Bushaltestellen Venloer Straße und Wachtendonker Straße in Wankum, sowie in Wachtendonk am Friedensplatz abgesetzt.
Q:RP 18.08.2020 Klatt
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch zahlreiche Gespräche mit Bürgern aus unserem Gemeindegebiet konnten wir Wünsche und Anregungen für ein neues Wohnquartier erhalten.
Die ältere Generation zeigt sich grundsätzlich bereit den großen Wohnraum in den derzeit bewohnten Häusern frei zu geben, sofern in der Nachbarschaft kleinere Wohnungen mit seniorentauglichen und barrierefreien Grundrissen vorhanden sind.
Dabei wird ein Gebäude gewünscht, in dem Wohnungen mit einer Größe von 25 bis 60 m², also 1 bis 2 Zimmer, Küche/Kochnische und Bad vorhanden sind. In diesem Komplex sollte eine Gemeinschaftseinrichtung, wie z. B. ein Gesellschaftsraum integriert sein.
Die Nerbenta GmbH setzt ein ähnliches Vorhaben in Kleve um. (siehe RP 6. März 2019)
Des Weiteren werden von einem jüngeren Personenkreis preiswerte Haus-Alternativen zu den mittlerweile sehr teuren Einfamilien- und Doppelhäusern nachgefragt. Denn die bisher angebotenen Baugrundstücke für freistehende Häuser oder großzügige DHH erfordern oftmals ein Investment jenseits der 400.000€.
Aus unserer Sicht sollte mit Hilfe eines Investors ein Quartier mit Reihenhäusern erstellt werden. Bei einer Hausgröße von 12,50m x 5,80m ist eine Wohnfläche von rund 108m² möglich. (siehe Anlage) Der Grundstücksbedarf liegt bei einem Mittelhaus bzw. bei einem Eckhaus zwischen 190m² und 250m². Recherchen innerhalb der letzten Monate haben ergeben, dass Ausbauhäuser für unter 200.000€ erstellt werden können. Als Referenz zu unserer Annahme verweisen wir auf den Bericht in der Rheinischen Post vom 20. Juni 2020. Dort wird berichtet, dass der der Investor die „Deutsche Reihenhaus AG“ 35 Reihenhäuser mit 120m² Wohnfläche bereits für 190.000€ inkl. Grundstück anbietet.
Zur Straßenseite der L140 sollten Mehrfamilienhäuser erstellt werden, welche im EG kleine und mittelgroße Ladenlokale erhalten. Wir konnten feststellen, dass im Gemeindegebiet ein zu geringes Angebot für Büroflächen oder anderes „stilles Gewerbe“ gibt.
Wir stellen den Antrag die Anforderungen, sowohl für die jüngere, für die ältere Generation, als auch den Bedarf an Laden-/Büroflächen in in einem gemeinsamen Quartier in dem Baugebiet „In der Dell“ in die Planung aufzunehmen.
Als weiterführende Idee sollte die nachfolgende Möglichkeit mit einem Investor, evtl. dem SWK besprochen werden:
Für das Lärmschutzkonzept sollte bei festgestellter Notwendigkeit der Lärmschutzwall mit Photovoltaik ausgestattet werden. Ergänzend sollte geprüft werden, auch auf den Mehrfamilienhäusern eine PV-Anlage zu installieren. Diese PV-Anlagen mit einem dezentralen Batteriespeicher und der Windkraftanlage gekoppelt würde ein sehr nachhaltiges Baugebiet ergeben.
Matthias Küppers
An die Gemeindeverwaltung 10.03.2020
Die WWG Fraktion stellt folgenden Antrag:
a) Die Verwaltung wird beauftragt Gespräche mit den zuständigen Stellen zu führen, die eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L140 Wachtendonker Straße ab dem Orteingangsschild bis zur Venloer Straße an der Ampelkreuzung zur L39 vorsehen.
b) Inhalt dieser Gespräche muss die Einführung einer Tempo 30 Zone auf diesem Streckenabschnitt der L140 in der Zeit von 22 bis 6 Uhr sein.
Begründung:
Die Belastungen der Anwohner in Wankum an diesem Abschnitt der L140 liegen laut „Verkehrsstärkenkarte 2015“ siehe Straßen NRW, irgendwo zwischen 5001 und 7500 Kraftfahrzeugen täglich.
Zur Referenz:
An der B221 in Straelen-Broekhuysen liegen diese nicht höher und dort ist eine nächtliche Geschwindigkeitsreduzierung eingerichtet.
Auch wenn die Anzahl der Kraftfahrzeuge nicht 1 zu 1 auf die Nachtzeiten übertragbar sind, fordern wir zusätzlichen Lärmschutz in Wachtendonk-Wankum indem die Geschwindigkeit in der Zeit von 22 bis 6 Uhr auf 30 km/h reduziert wird. Dies würde eine Entlastung der Anwohner bewirken.
Mit freundlichen Grüßen
Am letzten Sonntag, dem 10. Mai 2020 trafen sich, trotz der Einschränkung durch die Corona-Pandemie, über 30 Mitglieder der Wankumer Wählergemeinschaft e.V. Die Gemeindeverwaltung hatte die
Turnhalle an der Grundschule Moorenstraße hierfür zur Verfügung gestellt. Am Vortag trafen sich Mitglieder des Vorstandes, um die Halle zu vermessen und anschließend Tische und Stühle so in der
Halle zu positionieren, dass jederzeit die Abstandsregelung eingehalten werden konnte. Alle Mitglieder traten mit angelegten Gesichtsmasken in die Turnhalle ein und so konnte der Vorsitzende
Peter Philipps pünktlich um 9.30 Uhr die Anwesenden zu dieser besonderen Versammlung herzlich begrüßen und das Ablegen der Masken am Platz erlauben. Zweck der Versammlung war, die Kandidaten für
die kommende Kommunalwahl zu wählen.
Nachdem der Vorsitzende die Regularien der Wahl erläutert hatte, stellte jeder Kandidat sich und seine Ideen persönlich vor.
Anschließend wurde jedes Vereinsmitglied einzeln zur Stimmabgabe bei geheimer Wahl aufgerufen. Nachdem die Wahlzettel ausgewertet waren und durch zwei Personen, welche von der Versammlung zuvor
„an eides statt“
gewählt wurden, konnte Philipps das Ergebnis bekannt geben. In allen 14 Wahlbezirke wurden Kandidaten mit deutlicher Mehrheit nominiert. Für die Reserveliste wurden 27 Personen durch die
Mitgliederversammlung
aufgestellt.
Die nachfolgenden Personen werden sich zur Kommunalwahl am 13. September 2020 zur Wahl stellen:
Marlene van Hüth, Patrick Eisenhauer, Marco Volpe, Manuel Basten, Hans Josef Beutler, Peter Philipps, Hans Josef van
Hüth, Hans Willi Verhaeg, Christian Semrau, Simon Kretschmer, Günter Buschhaus, Stephan Flick, Matthias Küppers und Wilfried Ahlers.
Philipps gab bekannt, dass er als Kandidat für den Wahlkreis 27 „Wachtendonk und Straelen-Herrongen“ mit der „Vereinigten Wählergemeinschaften Kreis Kleve e. V.“ antreten wird. Diese
Informationen stieß bei den Anwesenden auf
große Zustimmung, denn mit einer Vertretung einer „Freien Wählergemeinschaft“ auch im Kreis, erhofft man der einseitige CDU-Politik um den bisherigen Landrat Spreen deutliche Impulse für mehr
Bürgerbegehren entgegenzusetzen.
"Die Arbeit der WWG wurde laut Vorsitzendem Peter Philipps in den vergangenen Jahren seitens der Wachtendonker Bevölkerung recht positiv wahrgenommen. Ein Indiz: Allein 2019 gab es mehr als 20 Neuzugänge. "Insofern ist es für uns relativ leicht, für alle 14 Wachtendonker und Wankumer Wahlbezirke jeweils einen Kandidaten aufzustellen." Darüber hinaus könne für die Reserveliste die doppelte Anzahl an Bewerbern aufgestellt werden. Die für Mitte März angesetzte Mitgliederversammlung beziehungsweise Aufstellungsversammlung musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Seit Mittwoch sei bekannt, dass die Versammlungsfreiheit bis mindestens zum 3. Mai eingeschränkt sein wird. Wie mit den daraus entstehenden Konsequenzen, zum Beispiel Verschiebungen, umzugehen ist, dazu erwartet Philipps besonders vom Landeswahlleiter Wolfgang Schellen in den nächsten Tagen eine klare Antwort. "Für uns als etablierte Gruppe ist das alles vermutlich noch bis zum Abgabetermin am 16.Juli zu stemmen, aber was ist mit Gruppierungen oder freien Bürgermeistern, die erstmalig antreten und dazu zahlreiche Unterstützungsunterschriften benötigen?" Da könnten, so der WWG-Chef, dann schon Fragen zur Rechtmäßigkeit der demokratischen Fairness aufkommen." (RP 20.04.2020)
Ein echt unterhaltsamer Nachmittag!
Bei leckerem Grillfleisch und von den Mitgliedern gespendeten Salaten kamen zahlreiche Vereinsmitglieder - teilweise in Begleitung ihrer Kinder und Großeltern - zum traditionellen Angrillen zusammen. Es wurde viel Informatives ausgetauscht und auch der Spaß kam nicht zu kurz.
Der Vorsitzende Peter Philipps gab in seiner Begrüßung auch schon den Hinweis auf das nächste Treffen, dem „ Plausch im Frühjahr“. Den genauen Termin erfahrt ich demnächst hier auf der Homepage